Dieses Buch zeigt, wie man Nutztiere auch tierfreundlich halten kann, denn nicht nur Menschen, auch Tiere, wollen gut behandelt werden und die Autorin Dr. Andrea Flemmer zeigt, dass es auch möglich ist.
Wir alle wollen saubere, gut schmeckende Lebensmittel. Aber wie können künstlich hochgezüchtete Hähnchen gut schmecken? Rinder, die sich kaum bewegen können, Sauen, die auf ihren eigenen Fäkalien leben?
Nicht nur Neuland und die Verbände des ökologischen Landbaus zeigen, dass sie finanzierbare Alternativen anwenden. So müssen männliche Küken auch nicht „geschreddert“ werden. Die „Bruderhahninitiative“ zeigt, dass es auch anders möglich ist. Anstelle von Enthornung gibt es z. B. Hornkugeln. Auch die Haltung hornloser Rinder ist möglich. Freilandhaltung von Hühnern funktioniert prächtig mit dem „wandernden Hühnerstall“. Die muttergebundene Kälberaufzucht zeigt, dass man das Kalb der Mutterkuh nicht nehmen muss. Kommt man mit den zahlreichen Positivbeispielen nicht zurecht, kann man auf ganz spezielle Nutztierarten ausweichen: ob es nun Damhirsche, schottische Hochlandrinder, „Büffel“ oder der Vogel Strauß sind.
Es gibt tatsächlich auch Tierhaltungssysteme, die an ein Paradies denken lassen und dass es alternative Haltungssysteme gibt, die den Tieren gerecht werden.
Die Liste der alternativen, tierfreundlichen Halter ist lange. Sie werden am Ende des Buches gar nicht mehr verstehen, warum es immer noch Massentierhaltung, Stopfleber und grausige Fischereien geben muss, denn: Tierschutz mit Messer und Gabel zeigt, dass es auch anders geht!
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